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Montag, 9. Juni 2014

Die Zeitmaschine (1960)

Den Film habe ich erstmals als Kind gesehen und ich fand ihn total spannend.

Ein Wissenschaftler erfindet Ende des 19. Jahrhunderts eine Zeitmaschine, ein prunkvoller Thron mit allerlei drum und dran, auf den er sich setzen und die Zeit an sich vorbeiziehen lassen kann. Man saß als Zuschauer quasi mit drauf und sah die Zeit vorbeiziehen. Zuerst sah man durch das Fenster gegenüber in einem Schaufenster, wie die modische Ausstattung der Schaufensterpuppe von Jahr zu Jahr wechselte, schließlich stürzte im Eiltempo alles über dem Stuhl zusammen und bedeckte ihn, dann war er irgendwann wieder frei. Endstation war das Jahr 802701. Da gab es nur junge Leute. Später zeigte sich warum: Die menschliche Rasse hatte sich geteilt in Wesen, die unter der Erde leben und Wesen, die auf der Erde leben. Diejenigen, die auf der Erde lebten, wurden von denen unter der Erde als Schlachtvieh gehalten und regelmäßig in den Tod gerufen. Die trotteten dann wie Schafe auf ihre Schlachtung zu.

Der Wissenschaftler fand das natürlich weniger toll und entschied sich, da dauerhaft zu bleiben und deren Welt wieder in seine Ordnung zu bringen. Damit einem auch umgekehrter Totschlag gleich legal vorkam, waren die Menschen auf der Erde schön und die unter der Erde sahen aus wie Monster. Außerdem zeigte sich, dass man die Menschen auf der Erde aus ihren Schafselbstverständnis rausholen konnte.

Das Heldenthema interessierte mich weniger, aber die Zeitreisebilder waren eindrucksvoll und fesselnd.

Links dazu:


Ute Ziemes, privat.utez.de, 09.06.2014

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