Brauch
- Man steckt über Nacht Geschenke in anderer Leute Stiefel, Schuhe oder Strümpfe. Dieser Brauch bezieht sich auf die Legende, nach der Nikolaus, der ein größeres Vermögen geerbt hatte, dem Vater von drei Jungfrauen für jede der Töchter einen Goldklumpen als Mitgift durchs offene Fenster geworfen haben soll, um ihnen eine Heirat zu ermöglichen und zu verhindern, dass sie Prostituierte werden mussten. Keine Legende, sondern bezeugte Tatsache soll sein, dass Nikolaus sein gesamtes Vermögen unter den Armen verteilt hat.
- Der Brauch der Befragung der Kinder durch einen Nikolaus-Darsteller, ob sie denn auch brav und fromm gewesen seien, hat eigentlich nichts mit dem Heiligen Nikolaus zu tun, sondern mit dem Datum; denn er geht auf ein Gleichnis zurück, das regelmäßig am 06.12. für die Lesung im Gottesdienst vorgesehen war. Kommt ein Nikolaus-Darsteller zu diesem Zweck in Kindergruppen, bringt er jedem Kind auch etwas mit, eine Tüte Kekse zum Beispiel. Ehemals gab es für die Kinder, die (angeblich) nicht lieb gewesen waren, jedoch eine Rute (Zweige), also etwas, das für Kinder eine Enttäuschung war. Ich vermute, dass es das heute nicht mehr gibt.
Links
https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolaus_von_Myra
Ute Ziemes, privat.utez.de,
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