Dienstag, 7. August 2012

Hanns Dieter Hüsch (1925-2005)

Hüsch war Niederrheiner-Kenner und seine komischen Arbeiten bestehen daraus, typische Eigenheiten (damals lebender Generationen) von Niederrheinern zu sammeln und, eingebettet in die Erzählung typischer Situationen, herauszuarbeiten und wiederzugeben.

Derart komische Stücke von Hanns Dieter Hüsch habe ich mit 18 von LPs gehört. Die wurden in einer Wohnung aufgelegt, in der sich meine damaligen Bekannten gelegentlich trafen und in der gekifft wurde. - Wie schräg die Kombination war, bemerke ich heute erst. - Welche Stücke das genau waren, die ich da gehört habe, weiß ich heute nicht mehr, aber sie waren in der Art wie die folgenden: Der Niederrheiner, Niederrheinische Themen, Niederrheinische Fragen, Kies der Flappmann (Kumma de Flabes), Orangerie, Mal vorbeikommen

Hüschs Stimme war mir aber auch deshalb bekannt, weil er Sprecher amerikanischer Stummfilmkomödien war, die ich gern gesehen habe.

Hüsch war nicht nur Humorist, sondern auch Moralist und hat auch ernste und lehrende Beiträge wie diese geliefert: Der Lästerer, Das Phänomen, Hedwig. Den Teil seines Wirkens finde ich zwar gut, er hat mich aber nie sonderlich interessiert.


Ute Ziemes, privat.utez.de,

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen